>> Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk <<
Werner Schell mit Ehrenpreis des LVR ausgezeichnet
LVR verleiht Ehrenpreis für soziales Engagement an
Werner Schell und Franz Wingerath aus dem Rhein-Kreis Neuss
Dr. Jürgen Wilhelm überreicht Auszeichnungen für Verdienste für kranke, behinderte und benachteiligte Menschen |
Franz Wingerath aus Grevenbroich (links) und Werner Schell aus Neuss mit dem LVR-Ehrenpreis für soziales Engagement.
(Foto: LVR, L. Ströter)
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Köln / Neuss /Grevenbroich. 17. November 2010
Für ihr ehrenamtliches Engagement für die Belange kranker, behinderter und benachteiligter Menschen hat der Landschaftsverband Rheinland (LVR) Werner Schell aus Neuss und Franz Wingerath aus
Grevenbroich mit dem LVR-Ehrenpreis für soziales Engagement ausgezeichnet.
Werner Schell hat nach seinem Renteneintritt mit dem Selbsthilfe-Netzwerk „Pro Pflege" eine Lobby für pflegebedürftige Patienten und ihre Angehörige
geschaffen. Er setzt sein berufliches Wissen als ehemaliger Dozent für Pflegerecht ein für die ehrenamtliche Beratung von Selbsthilfe-Gruppen sowie für die Öffentlichkeitsarbeit, um Politik und Gesellschaft für die Situation
pflegebedürftiger, insbesondere demenzerkrankter Menschen zu sensibilisieren.
Franz Wingerath, langjähriger Sozialamtsleiter im Rhein-Kreis Neuss, investiert freie Zeit, Energie und Fachwissen in unterschiedliche soziale
Ehrenämter, beispielsweise zugunsten straf-entlassener Männer, nicht-sesshafter Menschen und der ambulanten Hospiz-Bewegung.
Der Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, Dr. Jürgen Wilhelm, würdigte in seiner Ansprache zur Verleihung des Ehrenpreises die Arbeit von Werner Schells Netzwerk-Gründung
„Pro Pflege": „Sie kämpfen für die Sicherung des Finanzierungssystems und für gute Rahmenbedingungen in der Pflege. Einen besonderen Stellenwert geben Sie der Selbsthilfe. Information ist Ihr zentrales Anliegen. Und einen
herausragenden Anteil an den vielen Leistungen des Netzwerks haben Sie, verehrter Herr Schell."
Franz Wingerath bezeichnete der Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland als „bekannten und anerkannten Fachmann für Soziales": „Sie engagieren sich für Menschen, die gemeinhin keine große Lobby haben." Im
Vorstand des „Jugendhauses-Realisierungshilfe Grevenbroich" engagiert sich Wingerath für straf-entlassene Männer. Auch im „Freundeskreis Kloster Langwarden", einer Beratungsstelle für nicht-sesshafte Menschen, ist Franz
Wingerath im Vorstand aktiv. Im Beirat des Vereins „Jona e.V. Grevenbroich" unterstützt er die ambulante Hospizbewegung. Daneben ist er seit vier Jahren Mitglied im Caritasrat und engagiert sich in seiner heimatlichen
Pfarrgemeinde.
Wilhelm dankte den Preisträgern für „Ihre unermüdliche Arbeit und Ihr vorbildhaftes soziales Engagement. Sie leisten einen nicht zu hoch einzuschätzenden Dienst an unserer Zivilgesellschaft".
Als Ausdruck des Dankes und der Anerkennung für ihren Einsatz erhalten Werner Schell und Franz Wingerath den LVR-Ehrenpreis für soziales Engagement. Als äußeres Zeichen für diese Ehrung überreichte Jürgen Wilhelm den
Ausgezeichneten die aus Marmor und Stahl geschaffene Plastik „Die Welle" von der Bonner Künstlerin Petra Siering.
Quelle: Presseinformation des LVR vom 17.11.2010
Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Franz Wingerath, Werner Schell, Dr. Gert Ammermann (v.l.)
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Werner Schell, Dr. Gert Ammermann, Regina Schmidt Zadel, MdB a.D. (v.l.)
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Landrat Hans-Jürgen Petrauschke gratuliert Werner Schell (v.l.)
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Köln (abendlicher Blick vom Gebäude des Landschaftsverbandes Rheinland)
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